Ich erfahre Gott in der Natur

Schon der Kirchenvater Augustinus (4. Jh.) war der Meinung, Gott habe zwei Bücher geschrieben: Das «Buch der Natur» und die Bibel. Und so offenbart er sich auf verschiedene Weise: In der Natur über die Sinne und in der Bibel durch das Wort.

Wenn wir über etwas staunen, befinden wir uns im Modus der Religion. Wir betrachten es nicht als Objekt, das wir nutzen und beherrschen, sondern als etwas mindestens ebenbürtiges oder sogar als etwas Grosses, vor dem wir uns klein vorkommen. So lehrt uns gerade die Natur das Staunen über die Unendlichkeit: Jedes Blatt an einem Baum ist anders als jedes andere. Das Universum ist unendlich. Und sogar, wenn wir mit einem Mikroskop ein Staubkorn betrachten, gelangen wir in unendlich kleine, undurchschaubare Weiten. Das sagt uns viel über den unendlichen, unverstehbaren Gott. Darüber nachzudenken und uns zu ihm in Beziehung zu setzen, ist wertvoll.

Lesenswert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Buch_der_Natur

https://www.orellfuessli.ch/suche?sq=978-3446271449

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